Betriebsanleitung für den Oldtimer-Halbdiesel-Bulldog

Als die Oldtimer-Halbdiesel-Bulldogs vom Werk Mannheim in den 1950iger Jahren an die Kundschaft ausgeliefert wurden, hatte in der Regel vorher eine Schulung des Bedienungspersonals stattgefunden. Denn das Wissen um technische Zusammenhänge gehörte noch nicht zur Ausbildung im landwirtschaftlichen Beruf und zur Allgemeinbildung schon garnicht. Diese Schulung war wichtig, weil ein zuverlässiger Einsatz der neuen Schlepper davon abhing.

Für die Zuverlässigkeit eines Oldtimer-Traktors ist so ein Wissen nicht weniger wichtig geworden und kann in Kopien der alten Betriebsabnleitungen studiert werden. Allgemeine Technik wird jetzt schon in der Schule unterrichtet und gehört inzwischen zum Allgemeinwissen. In dieser Beziehung hat sich Vieles verbessert.

Nur haben sich die Betriebsbedingungen für die alten Trecker so verändert, dass notwendigerweise darauf eingegangen werden muss.
Wer den Betrieb in einem modernen PKW gewohnt ist, kann sich kaum vorstellen, dass und warum die meisten Lichtmaschinen der Oldtimer so schwach sind und zu den jetzt so häufigen Batterieausfällen führen.

Wer kann sich vorstellen, wie Wasser in den Tank gerät, sich dort ansammelt und mit der Zeit schließlich in Filter und Einspritzanlage gerät und schwere Schäden anrichten kann? So etwas lässt sich vermeiden, wenn die Ursachen bekannt sind. Wer einen Oldtimer erwirbt, sollte es auch wissen, um Frühschäden überhaupt erkennen und beheben zu können.

Auf Betriebsbedingungen, die früher nicht ins Gewicht fielen jetzt aber um so mehr wird in einer Betriebsanleitung für den Oldtimer-Bulldog D1706 und D2206 eingegangen. Sie öffnet beim Anklicken der Grafik im PDF-Format durch das PC-Programm Acrobat-Reader, das als Freeware runtergeladen und installiert werden kann.
Oskar